Häufig sind es gleichgeschlechtliche Paare, die sich nicht nur aus Kostengründen, sondern auch wegen der rechtlichen Lage in Deutschland die noch bis vor Kurzem Kinderwunschkliniken untersagt hatte lesbischen Paaren über einer Samenspende beim Kinderwunsch zu helfen. Aber auch die Kosten spielen hier eine Rolle, schließlich braucht man nicht viel bis auf einen Samenspender, eine nadellose Spritze, einen Becher und etwas Geduld, man braucht weder einen Arzt noch eine Klinik.
In meiner Zeit als Samenspender haben sich aber auch alleinstehende Frauen und heterosexuelle Paare bei denen sich der männliche Partner häufig vor Jahren sterilisiert hatte oder aus anderen Gründen unfruchtbar ist, hier sind die Frauen sehr häufig Ende dreißig und möchten ein jetzt Kind bevor es zu spät ist. Einige der alleinstehen Frauen haben sich bewusst für eine Kind ohne Partner entschieden, andere hatten einfach kein Glück bei der Partnersuche.
Während bei den lesbischen Paaren nicht alle Paare sich einen späteren Kontakt zwischen Spender und dem eigenen Kind wünschen so möchten fast alle alleinstehende Frauen einen regelmäßigen Kontakt zwischen Spenderkind und Spender, dagegen möchten fast alle Hetero-Paare bei denen der Mann unfruchtbar es keinen Kontakt, allerdings sagen aber fast alle dass sie ihrem Kind später die Wahrheit sagen möchten wie es entstanden ist.